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Mein Lesestoff


Cristiaan H. de Groot
Bracketing Creative Practice: [De]sign

Nigel Cross
Designerly Ways of Knowing:Design Discipline Versus Design Science

Richard N. Taylor and Michael P. Clark
A New School of Design with implications for the National Science Foundation

Montag, 18. April 2005

was alles rein muß

dummy1

Suche entspricht Methodenindex und wird direkt mit dem Katalog verwendet.
In Strategien sind schon vorhandene Strategien abgelegt und evtl. auch eigene des Nutzers (Konstruktionskatalog)
Unter Techniken liegen die ganzen nützlichen Kleinigkeiten bereit, wie Cross Impact und Mapping..

Montag, 11. April 2005

Arbeitsweise

Nach ereignisreichen Tagen, einem Umzug und einer Tagung bin ich nun wieder hier um den Stand der Dinge zu dokumentieren:

Ich lese und studiere immernoch die Methoden aus dem iid und ein paar neue von http://rpkhome.mach.uni-karlsruhe.de/~paral/MAP/map.html und prüfe bestehende und neue Zuordnung in der Matrix des iid. Langsam werden auch die kleinen feinen Unterschiede klar, warum eine Methode hier und/oder da gelandet ist. Da sich darüber ja aber schon andere Gedanken gemacht haben, versuche ich die bestehende Arbeit nur zu verstehen und nicht zu verändern. Auch wenn mir manchmal danach ist, halte ich es für unnötigen Aufwand. Zu dem verstandenen System ergänze ich noch zusätzliches Material, dass ich für hilfreich oder absolut notwendig halte.

Vorgehen: Die Methoden aus dem iid und die neu gefundenen z.B.auf (http://rpkhome.mach.uni-karlsruhe.de/~paral/MAP/map.html) zuerst in die bestehende Matrix einsortieren, und Texte zusammenstellen.. dann die Methoden in jedem Schritt von 1-12 nach Schlagworten sortieren und kartieren. Schlußendlich besteht der Trick darin, die richtigen Worte zu finden, eine Überschrift oder eine verbindende Eigenschaft, die man zur Gliederung und zum Auffinden benutzen kann..

Leider ist das der Monsteranteil der Arbeit: im Meer aus Methoden irgendwie Bojen zu installieren..

"Spielregeln"

Wie ist der Spielablauf? Wie macht sich die Methodenanwendung überhaupt interessant? Was macht das Spiel demzufolge interessant? Wie soll das Teil physisch aussehen?

fig.5
Als erstes war die Idee einer Art Domino.. Kärtchen zum Anlegen (Fig. 5) auf jeder der nächste methodische Schritt.. aber dazu müßte man alle Karten lesen oder kennen! Bzw. einen Fragenkatalog durchwandern, der einen zur richtigen Methode führt! Aber niemand wird versuchen sich da hineinzulesen, wenn er gerade ein Designproblem bearbeitet!
Bewertung: eher mäßig

Karte mit Meridianen
Dann kam der Gedanke an eine Karte, auf der alle Methoden mit Hilfe von Meridianen und Raster auffindbar sind (Fig.4). Die klassische Landkarte (Planspiel inspiriert durch die Methodenlandschaft von Frau Dr. Bayazit auf der EAD06), wobei das Problem des schnellen Auffindens von Methoden noch ungelöst bleibt, bzw. wieder ein Fragenkatalog nötig wäre, der einen zum gesuchten Methodenplanquadraten führt..
Bewertung: schon ein bischen mehr Pfiff, aber noch nicht gut! ..es muß doch ein Findsystem geben dass Spass macht!

Layout
Eine Idee in diesem Sinne wäre doch wieder auf die Rezeptidee zurückzukommen. Kein Spiel sondern eine Selbstdiagnose zum eigenen Vorgehen bei einem Designproblem: auf 12 übereinanderliegenden Transparentpapieren (evtl. mit Trennblatt) sind jeweils die Methoden eines der 12 Schritte geclustert wie unter „Vorgehen“ in der Rubrik Einstieg beschrieben. Nach dem transparenten Methodenlayer kommt der Deckel (Trennblatt) für den nächsten transparenten Methodenlayer.. usf.
Wie in Fig.6 könnte dann das Blatt aussehen und auf der linken Seite stünde dann die Frage, welche vom iid her zum jeweiligen Abschnitt gehört: Bei Beispiel Fig.6 „Wie bekomme ich Daten über die Situation wie sie ist?“
Bewertung: meiner Meinung nach schon besser.. das Methodenmeer ist durch die 12 Clusterkarten wesentlich überschaubarer und man hat das Gefühl in jeder Situation den Überblick zu haben (psychologischer Vorteil)!

Donnerstag, 10. März 2005

Arbeitsstand id.pm am i/i/d, März 2005

Hallo Juliane,

Nach längerer Abstinenz im Forum möchte ich kurz den aktuellen Arbeitsstand zur Toolbox bei uns am i/i/d beschreiben.

Die ersten Anwendungstests (Pilotprojekte, Workshop in Montreal) zeigen, dass eine unfangreiche Methodensammlung vorhanden ist. Zu benutzen ist die Methodensammlung derzeit am effektivsten als Stichwortgeber: Bei ungefähren Projektvorgaben werden über das Durchblättern der Methodenkarten viele verschiedene Aspekte angesprochen, die durch die Projektbedingungen (Zeit, Geld, ...) und die Erfahrungswerte der Designer bewertet werden. So sammelt sich eine individuell angebasste Menge von Methoden, die die zu bewältigenden Projektvorgänge benennt (z.B. Expert Interview). Die genauen Tätigkeiten und deren Aufwand muß projektabhängig näher bestimmt werden.

In der aktuellen id.pm Präsentation beschreiben wir Projekte anhand der Methodenkarten. Dadurch können die einzelnen Tätigkeiten und die vielen Arbeitsschritte, die zu einem prägnanten Ergebnis geführt haben gut benannt werden. So kann die Projektentwicklung verdeutlicht und klar nachvollzogen werden.

Bei unseren Bemühungen, Pilotprojekte für das Designmanagement bei mittelständigen Unternehmen zu akquirieren, wird deutlich, das alle theoretischen Hintergründe sehr nebensächlich werden. Einziges Kriterium ist die schnelle, zielorientierte Arbeit mit entsprechenden Ergebnissen. Im universitären Kontext hingegen stehen methodische Sichtweisen und deren Berechtigung im Vordergrund.

Da wir durch unser Forschungsprojekt zur Anwendung der Methodik verpflichtet sind, tritt bei uns die spielerische Sichtweise auf die Toolbox in den Hintergrung. Die entscheidende Frage ist: "Wie finde ich schnell genau die richtigen Methoden, also die, die mir ein effektives Arbeiten am Problem ermöglichen und die interessantesten Sichtweisen eröffnet?". Um den Zugriff auf die einzelnen Methoden zu erleichtern, werden wir einen Nummerncode einführen. Jede Methode erhält entsprechend ihrer Position in der Matrix einen vierstelligen Code.

Durch eine interne Präsentation ist das Gespräch unter den Mitarbeitern im Institut angeregt wurden. Ziel ist es, die Toolbox und ihre Methoden möglichst umfassend in die Projektarbeit zu integrieren. Zwei Schwerpunkte zeichnen sich ab: einmal die Projektbeschreibung (Angebote, Vorgehensweisen ankündigen/ verdeutlichen) und dann die Methodenanwendung in der täglichen Arbeit.

Für Angebote ist es sehr interessant, anhand der Methodenkarten Arbeitsschritte benennen zu können und (je nach Erfahrung) Aufwand und Nutzen festzulegen. Also die Methodenkarte, auf der neben der Methode Kosten und Arbeitszeit vermerkt sind.

Wichtig, um Erfahrungen weitergeben zu können, ist eine Dokumentation der Methodenanwendungen. So kann nach mehreren Projekten für die jeweils angewandten Methoden anhand von prägnant dokumentierten Beispielen ein Erfahrungsschatz entwickelt werden, der zu einer effektiveren Arbeit beiträgt.

So weit die News aus Bremen,
dir viel Erfolg und Spaß und bis bald

Hendrik

Montag, 7. März 2005

Zettel, Zettel an der Wand..

Nachdem ich die Methoden auf sechseckigen Kärtchen ausgedruckt und sortiert habe, missfallen mir 1. ihre qalitativen Unterschiede in der Beschreibung der Methoden und 2. die Referenz zu den "Quellfächern" und oft ewiglange Links zu "Quelldaten". Vielleicht sollte ich sie einfach weglassen, da das Ganze ja keine wissenschaftliche Publikation sondern ein Spiel werden soll:

In diesem Spiel soll es darum gehen, die Vorgehensweise des Designs zu verstehen/nachzuvollziehen, dass Designer nicht irgendetwas aus dem Bauch heraus entscheiden, sondern durch methodische Vorgehensweise in ihrem Tun und Ergebnis legitimiert sind.

Auch soll herauskommen, dass Methoden nicht starre Korsetts sind, sondern fallbezogen anwendbare Hilfen, die ein Design/eine Designentscheidung nachvollziehbar machen. Im besten Fall ist ein Designprozess mit Hilfe der Methoden so gut dokumentiert, dass Fehler bei Designentscheidungen nachvollzogen werden können bis zu dem methodischen Schritt welcher Ursprung des Fehlers ist. Kann man nämlich diese Stelle wiederfinden, ist meiner Meinung nach eine Korrektur schneller und klarer möglich, als in einem nicht aktiv methodisch strukturierten Designprozess.

Zum Beispiel wurde in den 80ern bei der Entwicklung objektorientierter Programmiersprachen wie Java und C++ eine objektorientierte Methodologie definiert. Ein Standard der strukturiertes Programmieren ermöglicht 1. durch die Verwendung von Ablaufstrukturen (z.B. bedingte Anweisungen und Schleifen) statt rein sequentieller Reihung von Anweisungen und 2. der Lösung von Teilaufgaben in abgegrenzten Modulen. Die Hoffnung war, mit der Objektorientierung eine bessere Wiederverwendbarkeit und damit geringere Entwicklunkgskosten bei der Softwareproduktion zu erreichen.

Nun ist dies nicht 1:1 auf meine Problematik übertragbar.
Bei diesem Methodenspiel geht es nämlich nicht darum einen maschinellen, starren Prozessablauf zur Bearbeitung von Abläufen/Routinen zu konstruieren, sondern um einen geführten, von bewährtem Wissen unterstützen, kreativen Prozess.
ABER: Das systematische und das kreative Herstellen von Lösungen für ein Designproblem müssen Hand in Hand gehen, sich so ergänzen, dass das Eine zwangsläufig aus dem Anderen erwächst und sich bedingt.
Aus diesem Grund muss dieses Spiel nicht nur Wahlmöglichkeiten zwischen den Methoden im Raster der Prozessschritte bieten, sondern auch Routinen und Zwänge, wie z.B. Reflexion des Ergebnisses der Methodenanwendung (trifft das Ergebnis noch mein Ziel? Welche Faktoren habe ich aus welchem Grund vernachlässigt und zu welchen Eigenheiten meiner Lösung hat das geführt?).

Sobald ich umgezogen bin, werde ich meine Methodenzettel an die Wand arrangieren.. habe nämlich den Eindruck, dass es "Über-" und "Unterkategorien" der gesammelten Methoden gibt, die nicht auf einer Ebene behandelt werden können..

Solang aber exzerpiere ich noch was auf meiner Leseliste steht.. falls jemand mir etwas zu Lesen empfehlen möchte, der tue sich keinen Zwang an!

Samstag, 19. Februar 2005

workshop Montréal

Wir (Wolfgang Jonas und Hans Kaspar Hugentobler) machen vom 14. bis 26. Februar 2005 an der Université de Montréal, Fac. de l' Aménagement, einen workshop, in dem wir die Toolbox zum ersten Mal intensiv in einem Lehrzusammenhang einsetzen.
Der Workshop ist Teil eines Theorie / Praxis Kurses im Masterprogramm "design & complexité". 7 Studenten bearbeiten mit 2 Profs. (+ uns als Gaesten) ein Thema der Stadtentwicklung: Konzepte fuer einen bestimmten Teil des Mont Royal, den "lac aux castors" (Bibersee). Der Mont Royal ist ein grosser innerstaedtischer Landschaftspark, angelegt 1874 von Olmstedt.

Die Studenten haben seit dem 9. Januar umfangreiche Recherche betrieben, und befinden sich damit etwa in den Kaestchen 1 und 2 der Toolbox (Workshopbeginn).
Wir beginnen damit, das Projekt, so wie es bisher gelaufen ist, mit Hilfe der Methodenkaertchen nachzubauen und dann das weitere Vorgehen zu planen. Bis zum 19. Februar haben wir die ANALYSE weitgehend abgeschlossen und praesentiert (Kaestchen 3 und 4). Die Repraesentation der IST-Situation wird hier als "problématique" bezeichnet. Dazu entstanden verschiedene grafische (mehr oder weniger systemische) Modelle, die ausfuehrlich diskutiert wurden. Des weiteren haben wir den Einstieg in die PROJEKTION gemacht. Die Recherche in der PROJEKTION basiert auf dem vorhandenen Datenmaterial. Der Sprung von der Analyse (deskriptiv) zur Synthese (normativ) in der Projektion (Kaestchen 6 - 7) wurde mit Hilfe von Scenariomethoden durchgefuehrt. Wir haben in 3 Gruppen Kontextscenarios entwickelt (Montréal 2025) und vor diesem Hintergrund Interventionen fuer das betreffende Gebiet entworfen.

Am Sonntag, 20. Februar, werden wir die problématique mit Hilfe der Methode des sensitivity modelling (Frederic Vester) abbilden. Dies erscheint sinnvoll, um ein dynamisches Tool zur Bewertung von moeglichen Interventionen in der PROJEKTION zu haben (was passiert, wenn...?).

In der kommenden Woche wird das weitere Vorgehen geklaert und mit Hilfe der Toolbox dargestellt:
- ein Kontextscenario mit verschiedenen Entwurfsloesungen
- verschiedene Kontextscenarios
- extremere Kontextscenarios
- etc.

Die SYNTHESE soll exemplarisch detailliert und dann am 26. Februar praesentiert werden.

__________

Die Tool box erweist sich insgesamt als brauchbar. Einige Methodenzuordnungen zu den Kaestchen sind unklar. Die Methodenbeschreibungen sind teilweise unbrauchbar (unser Vorteil dabei: die Titel sind in Englisch und die Beschreibungen in Deutsch).

Sehr wichtig war in diesem Kontext (Lehre) die sehr intensive Diskussion des theoretischen Hintergrundes der Toolbox. Die getroffenen theoretischen Annahmen und das daraus entstandene DESIGN der Box. Der pragmatische (im epistemologischen Sinne) Ansatz mit den zirkulaeren Modellen des Wissensgewinns, der Verschraenkung von Machen und Reflektieren, ist plausibel und vermittelbar und konsensfaehig.

Fazit (auch fuer Jule): Ich denke, es lohnt sich, daran weiter zu arbeiten.

Jonas
19. Februar 2005 in Montréal

(enjoying "cold Frenchness", sunny -19 C this morning)

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